ehem. Glaserwerkstatt Becks

Ein in einer Blechdose im Kaminbereich bei den jüngsten Restaurierungen durch Kathrin Dulle und Jörg Schoerner gefundenes Schreiben berichtet:
Dieses Haus wurde erbaut im Jahre des Heils Anno 1833 von Bernhard Becks und dessen Frau Anna Maria Homann aus Laer (dies ist auch mit der Zahl 1833 am Kamin datiert). Neu durchgebaut (neue Front, Ausbau des Dachgeschosses mit Errichtung des Zwerchhauses) wurde dies Haus im Jahre des Heils Anno 1904 von Heinrich Bernard Becks (Sohn des oben genannten) und dessen Frau Franziska Hunke.“
Im Innern befindet sich hinter der kunstvoll gearbeiteten Hauseingangstür ein hoher Dielenraum mit datiertem Kamin und Bosen. Links und rechts liegen zwei gleich hohe Zimmer, hinter dem Kamin der Keller mit Upkammer. Das Obergeschoss enthält eine Reihe von Schlafzimmern, denn zur Zeit des Ausbaus hatte die Familie Becks 16 Kinder, für die Platz geschaffen werden musste durch diesen Ausbau 1904.
Das Wohnhaus ist denkmalswert, weil es einen gelungenen Umbau der Jahrhundertwende von einem Haus aus dem 1. Drittel des vorigen Jahrhunderts zeigt und ist damit auch Beleg für die sich ändernden Wohnverhältnisse (Sozialgeschichte). Die aufwendige Farbverglasung zeigt das handwerkliche können eines Glasermeisters jener Zeit.

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