Horstmar ist eine historische Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie hat eine charmante Altstadt mit gut erhaltenen mittelalterlichen Gebäuden und einem Wasserschloss aus dem 17. Jahrhundert.
Die Stadt bietet auch eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten wie Wandern und Radfahren.
Die Altstadt von Horstmar ist geprägt von der einzigartigen mittelalterlichen Stadtanlage mit ihren historischen Bauwerken. Die Führungen dauern mehr als 1,5 Stunden und werden für Gruppen von 11 bis 25 Personen zum Preis von 60 € pro Gruppe angeboten, während Kleingruppen bis 10 Personen eine Pauschale von 50 € zahlen.
Am Leerbach mit dem Naturdenkmal Jannigs Quelle liegen zwei historische Mühlenanlagen. Der Förderverein Technische Denkmäler, heute Mühlen- und Heimatverein Leer, restaurierte die Schmeddings Mühle und die Wennings Mühle für die Öffentlichkeit. Gruppenführungen für bis zu 25 Personen werden angeboten, bei größeren Gruppen fallen zusätzliche Kosten an.
Zu Fuß auf Entdeckungsreise durch Horstmar und Umgebung. Begeben Sie sich auf Spurensuche zu historischen Orten und Sehenswürdigkeiten.
Von Horstmar zur historischen Altstadt und weiter zu sehenswerten Orten. Entlang des Leerbachs und durch die typische Parklandschaft geht es zurück zum Bahnhofscafé, wo Sie den Abschluss bei Kaffee, Kuchen und kalten Getränken genießen können.
Entdecken Sie die Umgebung Horstmar auf zwei Rädern oder zu Fuß. Wir präsentieren einige Touren:
Eine kurze Übersicht der Entstehungsgeschichte.
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Um 800
um 890
Erstmalige Nenung des Namens Horstmar („Hurstmere“) im Grundbuch der Abtei Werden/Ruhr.
1146
Erste namentliche Nennung eines Horstmarer Edelherren ("Henricus de Horsdamar)
1150
um 1180
durch Abpfarrung aus der Urpfarre Schöppingen.
1190-1227
Bernhard von Horstmar nimmt am dritten Kreuzzug teil, zeichnet sich als tapferer Ritter aus und wird später einer der wichtigsten Berater von Kaiser Otto IV. Er erlangt Verdienste bei der diplomatischen Versöhnung zwischen den verfeindeten Parteien in Europa.
1217
Erstmalige Nennung der Pfarrei Horstmar, Haus Alst erwähnt als einer der sechs Zehnthöfe des Bischofs Otto von Münster. Erwähnung der Pfarrkirche.
1251
Vereinigung der Herrschaft Horstmar und der GRafschaft Rietberg; Weiterbestehen der männlichen Linie der Edlen von Horstmar als Edle von Ahaus.
1270
Horstmar erhält durch den Landesherren, Fürstbischof Gerhard leicht eingeschränkte städtische Freiheiten. Errichtung des Stadt- & Sendgeriches Horstmar.
zw. 1301 u. 1303
Bestätigung des Stadtrechts durch Bischof Otto III. Die städtischen Rechte und Freiheiten werden von allen Bischöfen bis 1617 bestätigt.
13.–14. Jahrhundert
Errichtung der Burgmannshöfe rund um die fürstbischöfliche Burg, darunter der Münsterhof, der Borchorster Hof und weitere Adelssitze.
14.–16. Jahrhundert
Horstmar entwickelt sich zu einem Verwaltungszentrum des Fürstbistums Münster. Die Burgmannshöfe prägen das Stadtbild.
1562
Zum fürstbischöflichen Amt Horstmar gehören: Appelhülsen, Asbeck, Billerbeck, Borghorst, Coesfeld, Darfeld, Darup, Eggerode, Epe, Gronau, Havixbeck, Heck, Holthausen, Holtwick, Laer, Langenhorst, Leer, Legden, Lette, Metelen, Nienborg, Nottuln, Ochtrup, Osterwick, Rorup, Schapdetten, Schöppingen, Welbergen und Wettringen.
um 1500
Die Stadt ist von einer Wall- und Grabenanlage umgeben und zählt zu den bedeutenden Befestigungsanlagen im Münsterland.
1569
Die Herren Westerholt erben Haus Alst.
1587-1634
Horstmar wird mehrfach gelündert und ist aktiv in die Kriegswirren verstrickt.
1635
Zerstörung der Burg Horstmar von Truppen des Bischofs von Münster, Gerhard von der Mark, während einer Fehde zwischen den Herren von Horstmar und dem Bistum Münster. Verlegung der fürstbischöflichen Amtsverwaltung nach Coesfeld und Verlust der zentralörtlichen Bedeutung von Horstmar.
1650er Jahre
Wiederaufbau der Stadt und der Burgmannshöfe. Horstmar bleibt ein wichtiger Sitz des Landadels.
1703
Errichtung der Mädchenschule nach der großen Feuersbrunst im Jahr 1680.
1806-1810
Das Großherzugtum Berg kommt zu Frankreich. Einführung der französichen Verfassung (Code Napoleon), Bildung des Amtes Horstmar mit den Gemeinden Horstmar Stadt, Horstmar Kirchspiel und Leer.
1823
Einrichtung der ersten Horstmarer Postanstalt im Merveldter Hof.
1871
Einrichtung der ersten Seidenweberei, weitere folgen.
1879
Inbetriebnahme des Bahnhofes Horstmar an der Eisenbahnlinie Oberhausen-Quakenbrück.
1889
Erbauung des Krankenhauses
1904
Die Firma Rhode nimmt mit 25 Personen die Strumpstrickerei im Handbetrieb auf. 1912 wurde hieraus ein Zweigbetrieb der Firma Schulte aus Senden.
1905
Inbetriebnahme der Molkerei Horstmar
1907
Gründung der Baumwollweberei Bispinck & Bauer.
1922
Einrichtung eines allgemeinen elektr. Ortsnetzes.
1931
Das Amt Horstmar hat 3.403 Einwohner.
1938
- Zusammenschluss der Gemeinden Horstmar Stadt & Horstmar Kirchspiel. - Bau der Schule in Leer.
30.03.1945
Einmarsch alliierter Truppen gegen Ende des 2. Weltkrieges.
ab 1946
Starker Anstieg der Bevölkerungszahl durch den Zuzug von Heimatvertriebenen aus den deustchen Ostgebieten.
ab 1949
Starker wirtschaftlicher Aufschwung, vor allem durch einen starken Anstiegder Beschäftigungszahlen in der Strumpffabrik.
1950
1975
ab 1978
Bau des neuen Verwaltungsgebäudes am Kirchplatz.
1996
Erstes Historienspiel Horstmar nach Akten und Urkunden der Stadt.
24. Juli 2012
20. Jahrhundert
Bewahrung des historischen Stadtbildes mit den verbliebenen Burgmannshöfen.
Geschäftsstelle:
Schöppinger Straße 4
48612 Horstmar
Montags: 8.30 – 12.30 Uhr
Mittwochs: 8.30 – 12.30 Uhr
oder nach Vereinbarung
HORSTMARErleben e.V. bietet das ganze Jahr über ein vielfältiges Programm mit abwechslungsreichen kulturellen Veranstaltungen für Jung und Alt. Das Angebot reicht vom Sommernachtspicknick über Kabarett, Konzerte, Lesungen bis hin zu Märkten. Außerdem gibt es jährlich wechselnde besondere Aktionen.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auf der Startseite der Website. Bei Fragen zur Buchung von Eintrittskarten oder Unterkünften steht das Team gerne per Anruf oder E-Mail zur Verfügung.